Unser Bebauungskonzept für eine Wohnanlage an der Wiesbadener Straße 26 in Mainz-Kastel wurde bei einer Mehrfachbeauftragung der GWW als Gewinner ausgezeichnet.

Auf dem 2.700 m² großen Grundstück werden 34 geförderte 2-4 Zimmer Wohnungen mit insgesamt 2.340 m² Wohnfläche entstehen. Alle Wohnungen orientieren sich mit Balkonen oder Loggien zum südlichen Garten.

 

„Die städtebauliche Figur bildet ein Pendant zur Umgebungsbebauung und fügt sich gut ein“, schreibt das Preisgericht in seiner Beurteilung. Der Riegel orientiert sich in seiner Größe und Lage an der umgebenden Bebauung. Durch drei Versatze im Baukörper wird dieser gegliedert und wirkt für den Betrachter wie drei einzelne Wohnhäuser.

 

Die konsequente Ausrichtung der Wohnungen nach Süd-Osten ist auch in der Fassade ablesbar und verleiht dem Haus eine echte Gartenfassade. Die Fassadengestaltung konnte durch eine „wertige und zugleich zurückhaltende Anmutung“ überzeugen und „besitzt das Potential für eine Aufwertung des gesamten Stadtteils“, führte die Jury in ihrer Begründung weiter aus. Das Projekt leitet einen Wandel der Wiesbadener Straße von einer eher gewerblichen Nutzung zum Wohnquartier ein und wirkt so einer Gentrifizierung des Quartiers entgegen.

 

 Zum Projekt.